Editorial
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Liebe Leserin, lieber Leser,

so hatten wir es uns in der Redaktion vorgestellt: Mit dieser Ausgabe der „Citykirche“ sollten Sie ein beschwingtes Aufbruchs-Heft zum Frühjahr erhalten – mit der Maxime „Fang doch mal an!“

Wir wollten Sie nicht unbedingt zum Fitnesstraining mit Laufschuhen überreden, wohl aber ermutigen, die vielen Aufbrüche in unserem Tages- und Lebenslauf bewusst und frohgemut anzugehen.

Nun hat sich durch den Coronavirus unsere Welt in einem rasenden Tempo verändert, viel schneller noch als die Joggerin auf unserem Titel unterwegs ist. Von den vielen Veranstaltungen, die wir in unseren Kirchen und Gemeinden vorbereitet haben und zu denen wir Sie einladen wollten, mussten schon jetzt zahlreiche abgesagt werden.

Viele Menschen sind verunsichert. Jeder Tag bringt neue, nicht vorhersehbare Entwicklungen. Gerade vor diesem Hintergrund bin ich beeindruckt und berührt vom Titel der diesjährigen Fastenaktion der evangelischen Kirche: Zuversicht! Sieben Wochen ohne Pessimismus. Als man diesen Titel wählte, hatte man noch nichts von Covid-19 gehört.

Und nun brauchen wir Zuversicht, um die gravierenden Herausforderungen zu bewältigen, vor denen wir als Einzelne und als Weltgemeinschaft stehen. Durch Sorge und Pessimismus ändert sich nichts. Wohl aber durch Zuversicht. Und die hat ihren Grund darin, dass wir nicht allein durch diese bewegten Zeiten gehen. Unser Leben ist gehalten in Gottes Hand. Gottes Kraft ist größer als der Tod. Ostern ist der größte Aufbruch in der Weltgeschichte. Diese Zuversicht kann uns niemand nehmen.

Und so laden wir Sie ein in unsere Kirchen, laden Sie ein zu Vertrauen und Zuversicht und auch zum Lesen dieses Magazins. Vielleicht finden Sie darin einen Neu-Aufbruch, der Sie bewegt und inspiriert.

Ganz wichtig: Zum Redaktionsschluss konnten wir noch nicht Auskunft geben, welche Veranstaltungen und Gottesdienste stattfinden werden und welche nicht. Bitte halten Sie sich auf dem Laufenden:

citykirche-magazin.de/kalender und Telefon 0911 2142140.

Bleiben Sie behütet!

Mit herzlichen Grüßen
im Namen des Redaktionsteams


Annette Lichtenfeld
Pfarrerin St. Sebald und St. Egidien