Gottesdienst
Glaubensspuren
Von links: Andrea Felsenstein-Roßberg, Inge Marvé und Kathrin Richter

Andrea Felsenstein-Roßberg:

Tisch- und Abendgebete umhüllten meinen Kinderalltag. „Der Mond ist aufgegangen“ geleitete mich in den Schlaf und schon mit 4 Jahren, so heißt es, taufte ich meine Puppen. Ein Start als Pfarrerskind. Die Konfirmation war mir ernst. Aber weder die evangelische Jugendarbeit noch das Theologiestudium erreichte mein Fragen und Sehnen. Erst im Bibliodrama erschlossen sich mir die biblischen Geschichten von innen heraus und ermöglichten mir wirkliche Begegnung. Mit mir und mit Gott. Ließen mich die „dynamis“ Gottes spüren, die geistgewirkte lebendige Kraft. Sie floss wie eine Lebensmelodie in mein Leben. Und ich singe sie, bete sie, tanze sie. Am liebsten in leeren Kirchenräumen. Das macht mich glücklich. Bis heute.

Inge Marvé

Mein Glaube ist allmählich gewachsen, durch Tiefschläge, Erfahrungen, wundersame Wendungen und Begegnungen. Ich glaube an den liebenden Gott und daran, dass ich sein „Werkzeug“ auf Erden bin, ganz im Sinne von „ich will dich segnen und du sollst ein Segen sein.“ Mein Leitmotiv ist der 23. Psalm.

Mein Glaube ist allmählich gewachsen, durch Tiefschläge, Erfahrungen, wundersame Wendungen und Begegnungen. Ich glaube an den liebenden Gott und daran, dass ich sein „Werkzeug“ auf Erden bin, ganz im Sinne von „ich will dich segnen und du sollst ein Segen sein.“ Mein Leitmotiv ist der 23. Psalm.

Kathrin Richter

Aufgewachsen bin ich in einem kleinen Dorf im Erzgebirge. Erste Glaubensspuren wurden schon sehr früh in meiner Kindheit gelegt. Obwohl damals tiefste DDR herrschte, war für mich am Sonntagmorgen um 10.20 Uhr die „Sonntagsschule“ ein wichtiger und fester Termin. Mit viel Herz, in Bildern und auch spielerisch wurden mir Glaubensgrundlagen vermittelt.

Ein weiteres, sehr prägendes Ereignis war mein FSJ in einer evangelischen Communität. Die dort gelebte Spiritualität und das Miteinander haben mein Leben und meinen Glauben nachhaltig sehr geprägt.Schließlich habe ich nun in St. Lorenz meine Heimat gefunden. Ich bin sehr dankbar für die Menschen, die in mir ihre Glaubensspuren hinterlassen haben.