Innenstadt
Der Mensch lebt nicht vom Brot allein
Nahrung für die Seele

Es gibt solche und solche:

Die einen lieben das Essen. Entweder als Genießer, die es sich auftischen lassen – oder als Köchinnen und Köche, die es mit Leidenschaft selbst zubereiten.

Den anderen ist das Essen nicht so wichtig. Hauptsache, man wird satt und es schmeckt irgendwie gut. Aber nicht alles dreht sich um das Essen.

Wir haben Glück, großes Glück. Bei uns muss niemand hungern. Wir müssen uns in der Regel nicht sorgen, woher wir morgen Brot für unsere Kinder bekommen.

Satt und zufrieden könnten wir sein. Sind es auch oft. Aber nicht immer.
Der Mensch lebt nicht vom Brot allein – eine alte Weisheit. Wir brauchen noch mehr als Nahrung für den Leib.

Einer wird öffentlich gelobt.
Da strömt Freude durch den ganzen Körper.
Es braucht keine Schokolade mehr, um sich glücklich zu fühlen.
Eine erlebt ein wunderbares Konzert.
Glückshormone pur! Davon zehrt sie lange.
Einer geht aus einem Gottesdienst berührt nach Hause. Die Lieder, die Worte haben ihn innerlich gestärkt und ermutigt.

Der Mensch lebt nicht vom Brot allein, sondern von allem, was aus dem Mund des HERRN geht, so steht es in der Bibel.
(5. Mose 8,3)

Und: Dein Wort ist meinem Munde süßer als Honig.
(Psalm 119,103)

Nahrung für die Seele.

Viele Menschen gönnen sich am Morgen beides:
Marmeladenbrot und Tageslosung. Müsli und Morgengebet.
Manchmal sieht man den Tag dann in einem anderen Licht. Ein Bibelwort ist Nahrung für die Seele. Übrigens nicht nur morgens.
Text: Annette Lichtenfeld
Bild: iStockphoto.com