In diesem Jahr gehen wir besondere Wege durch die Fastenzeit. Hinter uns liegt ein für die meisten Menschen wieder schweres, zumindest schwieriges Jahr. Auf unsere Fragen haben wir keine einfachen Antworten bekommen. Es gab auch keine leichten Lösungen für die vielen großen Probleme. Auf ein schnelles „Hier wird Ihnen geholfen“ musste man vergeblich warten.

In diesem Jahr gehen wir besondere Wege durch die Fastenzeit. Hinter uns liegt ein für die meisten Menschen wieder schweres, zumindest schwieriges Jahr. Auf unsere Fragen haben wir keine einfachen Antworten bekommen. Es gab auch keine leichten Lösungen für die vielen großen Probleme. Auf ein schnelles „Hier wird Ihnen geholfen“ musste man vergeblich warten.

„Woher kommt mir Hilfe?“ Psalm 121 stellt diese Frage und beantwortet sie zugleich:

„Meine Hilfe kommt vom Herrn, der Himmel und Erde gemacht hat.“

Das klingt so einfach und schön. Ist es allerdings nicht. Der jüdische Glaube, auch der christliche Glaube, ist keine Garantie für ein problemfreies, leichtes Leben.

Dennoch gibt es Hilfe. Oft unerwartet. Oft von anderer Seite, als man denkt.

Zwischen Invokavit, dem ersten Sonntag der Passionszeit, und Karfreitag, dem Tag der Kreuzigung Jesu, bedenken wir in den Gottesdiensten und beim „Gebet unter dem Kreuz“ in St. Sebald die Passion Jesu. 

Auch er hat absolute Ohnmacht erfahren und zu Gott um Hilfe geschrien. In den Gottesdiensten der Sebalder Passionen fragen wir: Woher kommt mir Hilfe? Und wir suchen nach Zeichen von Gottes Hilfe in der Bibel und in unserem Leben.

Besondere liturgische Elemente, reduziertes Glockengeläut und prägnante musikalische Einstimmungen auf das Thema kennzeichnen das besondere Format dieser Gottesdienste. 

Text: Annette Lichtenfeld
Artikelfoto: Archiv St. Sebald

Gottesdienst-Termine:

6. März – Invocavit
„Ich will euch trösten, wie einen seine Mutter tröstet“
Pfarrerin Annette Lichtenfeld

13. März – Reminiscere
„Beten = Ringen mit Gott“
Pfarrerin Tabea Baader

20. März – Okuli
„Das Kreuz mittragen: Simon von Kyrene“
Pfarrer Dr. Ekkehard Wohlleben

27. März – Lätare
„Erschöpft – allein – berührt: Der Prophet Elia und sein Gott“
Pfarrerin Dr. Petra Seegets

3. April – Judika
„Vier Freunde und die Heilung des Gelähmten“
Pfarrer Thomas Zeitler

10. April – Palmsonntag
„Hosianna – Hilf doch!“
Pfarrer Dr. Martin Brons