In Zeiten krisenhafter Umbrüche ist es in einer so diversen, aber auch zunehmend polarisierten Großstadtgesellschaft wie in Nürnberg elementar wichtig, dass Menschen sich für andere einbringen – mit ihrer Zeit, ihrer Aufmerksamkeit und ihrer Geduld. 

Freiwillig Engagierte werden in diversen Einrichtungen der Stadtmission kontinuierlich gebraucht. 

Menschen, die am Existenzminimum leben oder neu in Nürnberg Fuß fassen, müssen oftmals enorm viel Kraft und Nerven einsetzen, um ihren Alltag zu organisieren. Vielen Betroffenen ist geholfen, wenn sie Menschen haben, die sie zum Beispiel bei ihren Ämterangelegenheiten, bei der Wohnraum- oder Job- und Ausbildungssuche unterstützen. Eingesetzt werden Freiwillige dafür unter anderem in der Beratungsstelle für Wohnungslose, im Ökumenischen Arbeitslosenzentrum, in der Integrationsberatung und beim Jugendmigrationsdienst. 

Ebenso wichtig sind Helfer*innen, die Menschen in akuten Notsituationen oder in Orientierungslosigkeit „Erste Hilfe“ leisten – so wie bei der Bahnhofsmission am Hauptbahnhof.

Oder in der Unterstützung benachteiligter Kinder und Jugendlicher aus überlasteten Familien, die mit Armuts- und Suchtproblemen kämpfen, und in ständiger existenzieller Unruhe leben.  

Für sie sind stabile Beziehungen zu Menschen wichtig, die ihnen helfen, sich selbstständig und selbstbewusst zu entwickeln. 

Freiwillige können Kinder beispielsweise in ihrer Freizeit betreuen und auf ihrem Schul-und Ausbildungsweg fördern. Etwa im Diana-Hort, in der Spiel- und Lernstube Lobsinger oder im Martin-Luther-Haus.

Text: Tabea Bozada
Foto: iStockphoto.com

INFO

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Kontakt
Diakon Gerhard Gruner
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