Innenstadt
26. Februar bis 13. April
Zuversicht!

Mal ganz ehrlich: Wie oft haben Sie schon so gedacht oder so etwas gesagt?

Viele Menschen neigen dazu, die Zukunft als Zeit der Niederlagen und Misserfolge zu betrachten. Angst und Sorge sind dabei die Antriebsmotoren.

Und wenn man ihnen nicht glaubt, reagieren sie mit einem Achselzucken: Ihr habt halt keine Ahnung!

In ihrer pessimistischen Haltung fühlen sie sich von manchen Medien und Gruppen bestätigt. Denn das ist ja klar: Der Untergang des Abendlandes steht unmittelbar bevor.

So heftig ist es nicht bei allen Menschen. Und doch kennt vermutlich jede und jeder von uns diese negativen Gefühle. Wenn Pessimismus sich breitmacht, sieht man einfach alles schwarz. Dabei gehören Angst und Sorge gehören zur ganz normalen Palette unserer Gefühle.

Manchmal sind sie auch angebracht. Aber: Sie dürfen nicht dominieren und Menschen in Hoffnungslosigkeit fallen lassen.

Das Motto für die Fastenzeit 2020 lautet: „Zuversicht! Sieben Wochen ohne Pessimismus“. Nennen wir es das „Prinzip Hoffnung“: kein Platz für Zukunftsangst und Misstrauen.

Die Fastenzeit und Ostern lebten von der Geschichte von Tod und Auferstehung Jesu. Glaube und Liebe stehen dabei im Fokus.

Schauen Sie doch einmal genau hin: Wie viel Verstand, Mut und Können und Glaube steckt in uns, in unseren Familien, Freundeskreisen und Gemeinschaften. Wir können aus Krisen lernen und gemeinsam neue Wege entdecken, gerade in schwierigen Lebensphasen. Denn Zuversicht bringt mehr als Sorge.

Und wie oft haben sich vermeintliche Katastrophen im Nachhinein als Segen herausgestellt. Eine Fastenaktion, die Lust macht, in den Abenteuern des Alltags das Positive und Hoffnungsvolle zu suchen und zu finden. Wir kriegen das schon hin! Kein Grund zum Pessimismus!

 

Mehr Informationen und Publikationen finden Sie unter: 7wochenohne.evangelisch.de

Text: Annette Lichtenfeld
Artikelfoto: Verlag Gemeinschaftswerk der Evangelischen Publizistik gGmbH