Christoph Willibald Gluck: De Profundis
Jean Paul Égide Martini: Messe de Requiem
Dem Konzept „Musikalische Denkmalpflege“ bleiben wir auch im 29. Jahr treu. Die Vielseitigkeit des 1741 in Freystadt geborenen und vor 200 Jahren in Paris verstorbenen Johann Paul Martini bietet reichlich Auswahl. „De Profundis“, ein ergreifendes, düsteres Gegenstück zu Martinis Requiem, wurde von Antonio Salieri zum feierlichen Requiem Glucks am 8. April 1788 dirigiert. Die „Messe de Requiem“ für Soli, gemischten Chor und großes Orchester gilt als Höhepunkt von Martinis Schaffen. Drei Wochen vor Martinis eigenem Tod war das Werk im Auftrag des französischen Königs Louis XVIII. in der Basilika St. Denis in Paris uraufgeführt worden. Diese deutsche Erstaufführung mit groß besetztem, facettenreich eingesetzten Orchester vermittelt durch historische Instrumente einen authentischen Eindruck des grandiosen Werkes von berührend innigen Bitten um ewige Ruhe bis zu dramatischem Aufbrausen beim Tag des Zornes und einem klangprächtigen Amen zum Schluss.
Corinna Schreiter, Sopran; Jan Kobow, Tenor
Markus Simon, Bass
Festivalchor Musica Franconia, Barockorchester La Banda
Leitung: Wolfgang Riedelbauch
Nähere Informationen unter www.musica-franconia.de