
Der dunkelrote Samtvorhang schwebt zur Seite. Im Kegel des Scheinwerferlichtes steht die Hauptdarstellerin auf der Bühne. Prachtvoll glitzert ihr herrliches Kleid. Unter dem tosenden Applaus des Publikums verneigt sie sich, nimmt huldigend die Jubelrufe und die ihr entgegengeworfenen Blumensträuße entgegen

Andere Siebtklässler tragen Werbeprospekte aus oder geben Nachhilfe, um ihr Taschengeld aufzubessern.
Viel ungewöhnlicher ist der Nebenjob von Madita Herzog: Die Zwölfjährige ist Schauspielerin am Nürnberger Staatstheater. Gewissermaßen ist es das Familiengeschäft: Maditas Mutter ist ebenfalls Schauspielerin, ihr Vater Regisseur. Derzeit steht Madita für das Stück „Am Rand (ein Protokoll)“ auf der Bühne.

Bemüht leise und mit konzentrierten Bewegungen geben die Kinder den Schellenkranz weiter. Mucksmäuschenstill ist es im Raum. Vor der Gruppe steht Tara mit verbundenen Augen. Da! Mit der Hand deutet das Mädchen in die Richtung, wo es den Schellenkranz zu hören meint. Jemand lässt ihn aus der Hand fallen, die Kinder prusten los, der nächste ist dran.

Am Andreastag, 30. November 1519, starb Michael Wolgemut, Nürnberger Malerunternehmer und Lehrmeister Albrecht Dürers. Die Museen der Stadt Nürnberg veranstalten zu diesem Anlass eine Ausstellung mit neun Stationen vom 20. Dezember bis 22. März


Eine lange Reihe schwarzer Kappen ragte wenige Zentimeter über die granitmarkierte Bordsteinkante.
Blank polierte Schuhspitzen unter frisch gebügelten Anzügen, getragen von der versammelten Riege des hochrangigen Empfangskomitees. Des höchst-möglich-rangigen!


Das evangelische Hilfswerk „Brot für die Welt“ hat vor genau 60 Jahren
zum ersten Mal um Spenden für Menschen in Afrika, Asien und Latein-
amerika aufgerufen. An vielen Orten kam die Hilfe an.
Aber es ist immer noch nicht genug.


Hans-Peter Frings lobt die besondere Akustik der Gustav-Adolf-Gedächtniskirche in Lichtenhof. „Der Raum ist für künstlerische Beiträge sehr gut geeignet“, betont der 57-Jährige. Seit 2018 gehört er zur Direktion des Staatstheaters. „In der Vesperkirche kommen viele Genüsse zusammen: Kulinarische und Kunstgenüsse, Austausch und Gespräche. Das inspiriert und belebt auch uns.“




