

Diese Narzissen, die ab Mitte Februar überall in großen Kartons herumliegen, heißen in meiner Familie „Osterplopper“.
Den Namen bekamen sie, als die Kinder noch klein waren und wir es ein paarmal erlebt haben, dass die Blüten beim Aufgehen ihre pergamentartige Hülle mit einem deutlich hörbaren „Plopp“ sprengten, um sich dann in Windeseile aufzuplustern. Was für eine Kraft in diesen (und anderen) Blüten steckt.


Vor einigen Jahren wurde ich gebeten, nach draußen zu gehen und dort mit einem Baum gemeinsam zu beten. Geht’s noch? Ich dachte, ich sei im falschen Film. Die Aufforderung kam von einer meinerseits eigentlich sehr geschätzten Ordensschwester. Sollte ich das Seminar verlassen? Wir sind doch in der evangelischen Kirche!


Unser Oberbürgermeister Marcus König hat zum Thema dieser Citykirche mit Daniela Bock (Kirchenvorsteherin und Durchführende von LORENZ GRÜN) und Pfarrer Jan Martin Depner 25 Minuten geplaudert.
Hier ein paar Highlights aus dem Gespräch.




Samstagnachmittag im Wald bei Buchenbühl: Vom Gesang angezogen blicken ein paar Wanderer auf die kleine Lichtung beim Predigtstein. Radler steigen ab und schauen interessiert hinüber. 20 oder 30 Leute stehen da im Halbkreis, hören einer kurzen Predigt zu, sprechen ein Gebet.



Als das letzte Magazin „Citykirche 86“ erschienen ist, da war der Artikel über die Lorenzkirche schon nicht mehr aktuell. Die Entwicklung ist einfach zu dynamisch. Damit das nicht mehr passiert, hat die Gemeinde St. Lorenz auf ihrer Website einen Faktenfuchs installiert.
Wenn Sie auf den Fuchs klicken, sehen Sie, was sich gerade aktuell in Sachen Einbau tut. Wenn Sie dann nach unten scrollen, finden Sie auch die ganz grundsätzliche Geschichte dieses Projekts, die ich auch hier jetzt skizziere.





Erika ist – wie sie selber sagt – in einer „erzkatholischen“ Umgebung aufgewachsen. In ihrem Heimatdorf wurde in den Wochen vor Ostern gefastet, selbstverständlich. Das gehörte damals zum guten Ton.
Seit Jahrzehnten lebt sie nun schon nicht mehr in ihrer alten Heimat. Aber Fasten ist ihr immer noch ein verlogener Graus.
„Muss man als Christ denn fasten?“, fragt sie. Also aussehen wie das Leiden Christi?
Heimlich das verbotene Fleisch in Nudelteig packen und so als „Maultaschen“ verzehren? Heimlich den verbotenen Alkohol in den Kaffee kippen und als „Pharisäer“ genießen? Nein danke. Das will sie nicht, auf keinen Fall.

Nie zuvor haben so viele Menschen so viel besessen: Zugestellte Wohnungen, vollgestopfte Kleiderschränke, überfüllte Kellerabteile. All das entwickelt sich zur Last und weckt Sehnsucht nach Einfachheit und Klarheit.
Ist weniger tatsächlich mehr?

Vielleicht sind sie Ihnen schon einmal begegnet. Im Alltag auf der Straße oder in der U-Bahn in ein Buch vertieft: Menschen, die spirituelle Exerzitien machen. Sie fallen nicht auf und haben doch einen ganz anderen Blick auf die Dinge.
Sprituelle Exerzitien sind im weitesten Sinne Ausdrucksweisen des Glaubens. Fünf Menschen aus dem Pilgerzentrum St. Jakob erzählen, wie sie unter Corona-Bedingungen ihren Glauben gepflegt haben und diesen weiterhin pflegen. Und sie verraten, ob sie Tipps für die Passions- und Fastenzeit unter Corona-Bedingungen haben.