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Time to say Goodbye

Liebe Gemeindemitglieder*innen, liebe Ehrenamtliche, liebe Wegbegleiter*innen,

nach zwanzig Jahren und vier Monaten packe ich meine sieben Sachen und verabschiede mich aus Nürnberg. Am 1. Juli beginne ich neu in Erlangen auf einer Stelle, die ganz der sozial-diakonischen Arbeit gewidmet ist.

Angefangen 2003 in Nürnberg mit einer ganzen Stelle als Jugend- und Gemeindediakonin inklusive der Obdachlosenarbeit an St. Sebald, brachte das Jahr 2005 viel Neues. Das einzigartige und sozial gerechte Jugend-Sommerprojekt entstand. Später, durch die Umsetzung des landeskirchlichen PUK-Prozesses (Profil und Konzentration), war die gemeinsame Konfirmanden- und Jugendarbeit geboren. Die aktuelle Stellenreduktion führte die Entscheidung herbei, dass mein Weg in Nürnberg nun zu Ende ist. Danke all den Kolleg*innen, die heute nicht mehr in der Nürnberger Innenstadt im Dienst sind. Die Zusammenarbeit war so lehrreich und gut für mich, dafür bin ich sehr dankbar. Ich durfte wachsen, lernen und reifen. Ich werde jede*n Einzelne*n von Euch nicht vergessen. Dank allen ehrenamtlichen Mitarbeitenden, egal welchen Alters. Ihr habt mir so viel gegeben und ich durfte innerhalb der gut zwanzig Jahre mit Euch so viel auf die Beine stellen. Unglaublich, mit welcher Liebe und Begeisterung Ihr an die Sache gegangen seid und wie viel Zeit Ihr investiert habt. Es war mir eine Ehre. Danke allen Jugendlichen und Konfis, die ich begleiten durfte, für die wunderbaren und lebendigen Begegnungen. Ihnen/Euch, liebe Eltern, vielen Dank für Ihr/Euer großes Vertrauen und die vielen Gespräche, die wir führen konnten. Danke allen Mitarbeitenden vieler Institutionen und der Ökumene, mit denen ich zusammenarbeiten durfte. Durch Euch wurde mein Blick geweitet. Danke allen Sponsor*innen und Spender*innen, denn ohne Sie wäre vieles nicht möglich gewesen. Danke allen Hauptamtlichen, die im Dienst der Innenstadt stehen, den Mesner*innen, den Kirchenmusiker*innen, den Verantwortlichen und dem Hausmeisterteam im Haus eckstein, auch den Mitarbeitenden im Innenstadtpfarramt, die mir so oft geholfen haben, so manche „Kuh mit vom Eis zu schieben“. Dank den aktuellen Kolleg*innen für den Support und für jede Hilfestellung. Im Juni wird es noch ein kleines Abschiedsfest geben. Bei Redaktionsschluss stand der Termin noch nicht fest.

Bleiben Sie behütet und gesegnet.
Text: Ute Kollewe
Fotos: privat