Annette Lichtenfeld

Ich liebe die Farben im Herbst, diese wunderbare Palette von Gelb- und Orangetönen, Rot und Braun. Über die Blätter an den Bäumen und wie sie von oben herunterschweben, darüber freue ich mich jedes Jahr wie ein Kind. Mindestens eine Kastanie habe ich in diesen Wochen immer in der Jackentasche.

Hannes Schott

Im Herbst freu ich mich darauf, meinen schönen dicken Parka aus dem Schrank zu holen, meine Lieblingsmütze aufzusetzen, einen Schal umzubinden und dick eingemummelt einen Herbstspaziergang zu machen.

Brigitte Wellhöfer

Die große Hitze ist vorbei, wir können wieder auf dem West- Balkon sitzen und essen, lesen und Musik hören mit Blick auf die langsam bunt werdenden Bäume, mitten in der Stadt. Als Ausklang dann noch eine Woche Seeluft schnuppern auf Usedom.

Paul Schremser

Mal eine Museumstour in Nürnberg erleben: Dafür ist eigentlich nie Zeit. Für Touristen und auch für Einheimische gibt’s deshalb die „Nürnberg-Card“. 48 Stunden die 33 wichtigsten Museen in Nürnberg und Fürth kostenlos besuchen: Vom Bibelmuseum über die Kaiserburg zum Turm der Sinne, das Ludwig Erhard Zentrum in Fürth oder das Faber-Castell-Schloss in Stein. Mit inbegriffen ist das Ticket für Busse und Bahnen. Die „Nürnberg-Card“ gibt’s für 33 € bei der Tourist Information am Hauptmarkt und im Handwerkerhof oder online: tourismus.nuernberg.de/buchen/nuernberg-card/

Jan Martin Depner

Im Herbst genieße ich die gelegentlich melancholische Stimmung in der Natur. Ich liebe es, wenn es fühlbar ruhiger wird, und manch goldener Tag mit einem nebligen Morgen beginnt. Der Herbst ist die einzige Zeit des Jahres, in der ich mich garantiert auf Gedichte stürze. Und ich vermute, das liegt daran, dass die herbstliche Melancholie bei mir eher positive Gefühle weckt. Das Gedicht von Mörike – „Septembermorgen“ – kann ich zum Beispiel einigermaßen auswendig: „Im Nebel ruhet noch die Welt, noch träumen Wald und Wiesen …“ Das beschreibt meine Genussstimmung im Herbst ziemlich gut. Und natürlich gehört der „Herbsttag“ von Rilke auch zu den Gedichten, die ich mir mit Genuss immer wieder hervorhole und jedes Jahr neu aufpoliere: „Herr, es ist Zeit, der Sommer war sehr groß …“ Herbstgedichte und Poesie überhaupt, das sind große Herbstgenüsse für mich.