Katholiken und Protestanten feierten das Pfingstfest im Reformationsjahr gemeinsam
Singen, dass die Kirche bebt

Aus allen Richtungen sind sie nach St. Sebald gepilgert: Zu Fuß, mit dem Fahrrad oder als „singende U-Bahn“. Rund 1.700 Christen haben gemeinsam das Pfingstfest gefeiert. Der Bamberger Erzbischof Ludwig Schick und der Nürnberger Regionalbischof Stefan Ark Nitsche erinnern gemeinsam an 500 Jahre Reformation. Stadtdekan Jürgen Körnlein spricht von „einem Traum, der in Erfüllung geht.“

Text: Paul Schremser, Fotos: Evang.-Luth. Dekanat Nürnberg

Rund 1.700 Menschen sind in St. Sebald zusammengekommen.

Stau vor dem Eingang: 60 Gemeinden feiern mit Sternwallfahrt und ökumenischem Gottesdienst in der Sebalduskirche.

„Endlich feiern wir das Geburtstagsfest der Kirche gemeinsam“: Die beiden Stadtdekane Hubertus Förster (l.) und Jürgen Körnlein eröffnen den Gottesdienst.

Erzbischof Ludwig Schick und Regionalbischof Stefan Ark Nitsche teilen die Weintrauben miteinander.

„Ich bin der Weinstock, ihr seid die Reben“

Zur Erinnerung an dieses Jesuswort werden Weintrauben verteilt.
Der Weinstock: Symbol für die Zusammengehörigkeit der Konfessionen.

Musikalische Begleitung der Feier: Der Bezirksposaunenchor Nürnberg.

Erzbischof Schick bei seiner Ansprache: „Wir haben mitzuwirken an einer menschenwürdigen Gesellschaft.“