Musiktipp
Auszeichnung
Auszeichnung für den Bachchor St. Lorenz
Der Bachchor bei der szenischen Matthäus.Passion.2017 – Kooperation mit dem Staatstheater Nürnberg und der Internationalen Orgelwoche Nürnberg (ION).

Der Bachchor St. Lorenz wurde im Jahr 1923 gegründet. Mit mehr als 100 Sängerinnen und Sängern ist er einer der großen Kirchen- und Konzertchöre Nürnbergs. In den Lorenzer Gottesdiensten, in Konzerten und auf Reisen widmet er sich der Kirchenmusik sämtlicher Epochen. Unter der Leitung von bisher drei Lorenzkantoren (Walther Körner 1923–1962, Hermann Harrassowitz 1962–1995 und Matthias Ank seit 1996) kamen Werke des kirchenmusikalischen Kernrepertoires etwa von Bach, Händel, Mozart, Mendelssohn, Brahms, Dvorák und Verdi zur Aufführung.
Der Chor sang aber immer wieder auch selten gespielte, unbekannte und neue Stücke etwa von Heinrich Kaminski, Hugo Distler, Hans-Georg Bertram, Charles Ives, Marco E. Bossi (Das verlorene Paradies), Stefan Hippe (Requiem), Franz Waxman (Lied aus Theresienstadt) , Ernest Bloch (Avodath Hakodesh) und andere.

Die vor 25 Jahren im Gedenken an Karl Richter in München gegründete und dort ansässige Stiftung Bücher-Dieckmeyer fördert die Pflege der Kirchenmusik in Bayern. Der Stiftungszweck wird insbesondere verwirklicht durch die Verleihung von Preisen, durch Zuschüsse und durch Förderung von besonders anspruchsvollen Interpretationen in Konzerten, auf Tonträgern oder in den Medien.
Wir freuen uns sehr, dass der Bachchor St. Lorenz im Jubiläumsjahr der Stiftung Bücher-Dieckmeyer als einer der drei Preisträger ausgewählt wurde.
Der Preis wird dem Bachchor im Rahmen des Konzerts am 18. Mai überreicht.
Samstag, 18. Mai, 19 Uhr, Lorenzkirche
CHORKONZERT BACHCHOR
ST. LORENZ

Arvo Pärt: STATUIT EI DOMINUS
Johann Sebastian Bach:
HIMMELFAHRTSORATORIUM (BWV 11)
Felix Mendelssohn Bartholdy:
LAUDA SION op. 73

Solisten, Bachchor St. Lorenz, ensembleKONTRASTE, Matthias Ank – Leitung

Unter der Schirmherrschaft des Regierungspräsidenten von Mittelfranken, Dr. Thomas Bauer.

 

Text: Matthias Ank
Bild: Ludwig Ohla, Staatstheater Nürnberg